Mobilität zu Zeiten einer Pandemie

18. März 2020

Welche Auswirkungen die Corona Pandemie auf die Mobilität hat, betrachtet Andreas Knie in einer Kolumne des Klimareporter.

Auch wenn der Reallabor-Begriff in einem aktuellen Artikel des Klimareporter nicht im eigentliche Sinne verwendet wird, so macht Andreas Knie unter dem Titel „Der Shutdown – ein Reallabor? “ doch deutlich, dass die nächsten Wochen und Monate jede Menge Ausprobieren mit sich bringen werden.

Im Reallabor Hylix-B geht es darum, eine neue Technologie (wasserstoff betriebener 26 to Brennstoffzellen-Lkw) im realen Einsatz zu erproben. Dabei werden nicht nur technologische, sondern auch soziale Herausforderungen miterfasst und – hoffentlich – behoben.

Die aktuelle Corona-Krise dagegen ist kein planvolles Ausprobieren, wie es für Experimente und Labore üblich ist. Sondern eine unvorhergesehene Herausforderung, auf die jetzt auf verschiedenen Wegen reagiert werden muss.

Das öffentliche Leben ist massiv eingeschränkt und plötzlich muss es auch ohne Flugreisen, ständiges unterwegs Sein und permanente Verfügbarkeit von Waren funktionieren. Neben all der nachvollziehbaren Unsicherheit lässt sich aber auch feststellen, dass vieles geht. Konferenzen und Besprechungen werden digital abgehalten, mit Blick auf die täglichen Bedarfe hilft man sich in der Nachbarschaft aus und man geht sorgsamer mit den Waren um.

Wir tüfteln zwar an einer neuen Mobilitätslösung, die dank regenerativem Wasserstoff dann klima- und umweltfreundlich sein wird. Aber auch wir sehen eine Chance darin, die eigenen Mobilitätsbedarfe neu zu definieren und bleiben gespannt, welche Auswirkungen Corona auf die Mobilitätswende haben wird.


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