Polen will Wasserstoffstrategie vorlegen

16. April 2020

Mit einer Wasserstoffproduktionsanlage will ein polnischer Ernergieversorger Wasserstoff als Zwischenspeicher nutzen. Auch andere Unternehmen im Land investieren in den Energieträger.

Der polnische Energieversorger Energa plant, Wasserstoff in einer eigenen Anlage zu produzieren. Energa stellt in seinem Strommix zu über einem Drittel Strom aus erneuerbaren Energien zur Verfügung. Nun möchte er Wasserstoff als Zwischenspeicher für den Strom aus Windkraft- und Photovoltaikanlagen nutzen.

Doch auch andere polnische Energieunternehmen produzieren und nutzen Wasserstoff. Der Konzern PKN Orlen gilt als einer der größten Wasserstoffproduzenten des Landes. Als weiteres Ziel möchte PKN Orlen in Zukunft seine Offshore-Winparks zur Produktion nutzen. Außerdem arbeitet der Konzern mit dem Zughersteller PESA zusammen, der wasserstoffbetriebene Züge testen will.

Die polnische Politik hat angekündigt, eine Wasserstoffstrategie vorlegen zu wollen. Auch hierbei soll auf Offshore-Windparks gesetzt werden, um Wasserstoff per Elektrolyse mit Strom aus erneuerbaren Quellen zu gewinnen. Allerdings führen Kritiker an, dass der Strom aus den Windparks vorrangig zur Deckung des polnischen Strombedarfs nötig wäre, um weniger von Energieimporten abhängig zu sein.


Für mehr Informationen lesen Sie den Artikel von energate messenger.

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